Kurze Flashs auf die wirtschaftlichen bzw. Börsen-Highlights der Woche:
Deutsche Wirtschaft im Oktober: Weitere Wachstumsverlangsamung bei steigendem Preisdruck (Flash PMI Einkaufmanager-Daten)
Die deutsche Wirtschaft ist im Oktober nur noch leicht gewachsen. Der Rekordanstieg der Verkaufs bzw. Angebotspreise für Güter und Dienstleistungen sorgte hingegen für einen anhaltend hohen Inflationsdruck. Der Stellenaufbau blieb infolge weiterer Kapazitätssteigerungen stark, und auch der Ausblick fiel wieder etwas optimistischer aus als zuletzt. Der IHS Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion gab binnen Monatsfrist um 3,5 Punkte auf ein Acht-Monatstief von 52,0 nach und signalisierte damit eine deutliche Wachstums- verlangsamung. Seit dem Rekordhoch im Juli ist der Index kontinuierlich gesunken. Engpässe bei Vorprodukten und die daraus resultierende Nachfrageabschwächung im Automobilsektor waren auch im Oktober ein Hemmschuh für die Produktion. Folglich sank der Produktionsindex in der Industrie mit 51,1 auf ein 16-Monatstief. Gleichzeitig verlor der Aufschwung im Servicesektor ein weiteres Mal an Fahrt, hier sank der Index Geschäftstätigkeit zum dritten Mal in Folge und landete mit 52,4 Punkten auf dem tiefsten Wert seit Beginn der Wachstumsbelebung im Mai. Wie die aktuelle Umfrage weiter zeigt, waren auch die Dienstleister in zunehmendem Maße von Lieferproblemen betroffen.
Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit, kommentiert die Umfrageergebnisse wie folgt:
„Die Flash-PMI-Daten vom Oktober deuten darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland zu Beginn des vierten Quartals 2021 zu stagnieren beginnt. So hat sich die Wachstumsrate auf ein moderates Tempo verlangsamt, wobei Versorgungsengpässe die Produktion im
Verarbeitenden Gewerbe gebremst haben und die Erholung im Servicesektor weiter an Schwung verloren hat, was zum Teil auf Lieferprobleme zurückzuführen war, die auf diesen Sektor übergegriffen haben. Besorgniserregend ist, dass die Wachstumsverlangsamung mit einer erneuten Beschleunigung des Anstiegs der Einkaufs- und Verkaufspreise der Unternehmen zusammenfällt. Im Sommer schienen die Preisindizes der Umfrage ihren Höchststand erreicht zu haben, aber der jüngste Anstieg der Energie- und Kraftstoffpreise hat dazu beigetragen, den Inflationsdruck zu verstärken, so dass die Unternehmen die Verkaufspreise im Oktober mit Rekordrate anhoben, um die höheren Kosten zu decken.
Etwas differenziertes Bild in Amerika: Die Wirtschaft beschleunigt sich trotz Lieferengpässen – Preise steigen im Rekordtempo (Flash PMI Einkaufmanager-Daten)
Die Unternehmen des US-Privatsektors verzeichneten einen starken und beschleunigten Produktionsanstieg, der vom Dienstleistungssektor getragen wurde. Auch in Amerika wird das produzierende Gewerbe von Lieferengpässen und Arbeitskräftemangel gebremst. Dies heizt den Preisauftrieb an.
Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit, kommentierte die PMI-Daten wie folgt:
„Im Oktober belebte sich die Aktivität im Dienstleistungssektor, da die COVID-19-Fallzahlen weiter zurück gingen und markierten somit einen ermutigend starken Start in das vierte Quartal. Die Einstellung von Personal hat ebenfalls zugenommen, da die Unternehmen ermutigt wurden, ihre Kapazitäten zu erweitern, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Während die Hersteller von einer starken Nachfrage berichten, wird die Produktion in den Fabriken weiterhin von Engpässen geplagt, darunter Engpässe in der Lieferkette und Arbeitskräfteknappheit. Die von den Fabriken gezahlten Rohstoffpreise sind in einem neuen Rekordtempo gestiegen, was sich wiederum in höheren Preisen für Produkte niederschlägt. Außerdem müssen höhere Löhne gezahlt werden, um Personal zu gewinnen oder zu halten, was den Inflationsdruck weiter erhöht“.
Die aktuelle Entwicklung unserer Fonds
Die 3ik-Strategiefonds im Vergleich seit 01.04.2020
Kurzüberblick über die wichtigsten Märkte:
Vorwoche | Veränderungen | Kurse 15.10. – 18:10h | |
DAX: | 15.578 | -0,21% | 15.546 |
Euro Stoxx 50: | 4.182 | +0,17% | 4.189 |
S&P 500: | 4.469 | +1,39% | 4.531 |
Nikkei 225: | 29.069 | -0,91% | 28.805 (Schluss heute) |
Shanghai Composite: | 3.572 | +0,31% | 3.583 (Schluss heute) |
Veränderung zum Freitag der Vorwoche
Rendite 10 jährige Bundesanleihen:
-0,1095% p.a.
Volatilitätsindex (CBOE Volatility Index)
Die Volatilität (CBOE Volatility Index) schwankte diese Woche zwischen 14,86 und 20,19 Punkten.
Was wir für Sie getan haben…
3ik-Strategiefonds I: Aktienfonds: 44,06%, Mischfonds: 2,97%, Wandelanleihenfonds: 8,45%, Renten: 32,49%, Cash: 12,04%
3ik-Strategiefonds II: flexible Handhabung der Absicherung
3ik-Strategiefonds III: Aktienfonds: 84,26%, Mischfonds: 0%, Renten: 11,19%, Cash: 4,57%
3ik-Strategiefonds I – geringe Schwankungen – Ausschüttung per 16.11. 2020 = 0,70 Euro | ||||
Link zum tagesaktuellen FactSheet des 3ik-Strategiefonds I: >> FactSheet | ||||
Wertentwicklung seit 1.1.2021 YtD | Wertentwicklung 1 Jahr | Volatilität 1 Jahr | Max. Drawdown 1 Jahr | Anteilswert per 21.10.2021 |
+5,88% | +10,92 | + 4,73% | -3,68% | 106,38 Euro |
3ik-Strategiefonds II – mäßige Schwankungen – Ausschüttung per 16.11.2020 = 0,80 Euro | ||||
Link zum tagesaktuellen FactSheet des 3ik-Strategiefonds II: >> FactSheet | ||||
Wertentwicklung seit 1.1.2021 YtD | Wertentwicklung 1 Jahr | Volatilität 1 Jahr | Max. Drawdown 1 Jahr | Anteilswert per 21.10.2021 |
+5,83% | +12,58% | +9,64% | -7,86 % | 137,82 Euro |
3ik-Strategiefonds III – langfristig hoher Wertzuwachs – Ausschüttung per 16.11.2020 = 0,80 Euro | ||||
Link zum tagesaktuellen FactSheet des 3ik-Strategiefonds III: >> FactSheet | ||||
Wertentwicklung seit 1.1.2019 YtD | Wertentwicklung 1 Jahr | Volatilität 1 Jahr | Max. Drawdown 1 Jahr | Anteilswert per 21.10.2021 |
+9,12% | +16,88% | +9,23% | -5,88 % | 139,58 Euro |
Die 3ik-Strategiefonds seit 01.01.2019
Details liefern Ihnen die tagesaktuellen FactSheets. Links siehe am Fuß dieses 3ik-Wochenberichtes.
Ausblick
Die Q3-Berichtssaison nimmt nun Fahrt auf und wird für die Märkte den Takt vorgeben (bleibt unverändert).
Steuergünstig: die 3ik – Versicherungen
Die folgenden Angaben sind für die Anleger, die die 3ik-Strategiefonds im Rechtsrahmen einer lebenslang steuerbegünstigten „Private-Insuring“ – Police nutzen. Dies sind:
WFLifeCycleVersicherung bei der Ergo Life S.A.
Diese Police ist seit dem 1.7.2009 verfügbar. Das dreigeteilte Investmentkonzept wird dort im Rahmen von drei internen Fonds umgesetzt. Die Anteilswerte für die internen Fonds des Versicherungsvermögen, deren Wertermittlung am 1.7.2009 mit dem Wert 100,00 begann, sind wie folgt:
Versicherung | Anteilswerte (Stichtag 21.10.2021) |
WFLifeCycle I: | 110,86 € |
WFLifeCycle II: | 164,03 € |
WFLifeCycle III: | 179,11 € |
VIP ValorLife Versicherungen (jetzt: Youplus)
Für die Kunden, die eine Police bei der ValorLife Versicherung besitzen, gilt ebenfalls: Die internen Fonds, die für die VIP ValorLife 99 D Policen geführt werden, sind seit Anfang 2012 genauso zusammengesetzt wie die oben beschriebenen 3ik-Strategiefonds. Die Wertentwicklung dieser Policen folgt damit der Wertentwicklung der 3ik-Strategiefonds.
Autor des 3ik-Wochenberichtes:
![]() | Hans Heimburger CIO Gies & Heimburger – Die Vermögensverwalter |
Links zu den tagesaktuellen FactSheets:
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3ik-Strategiefonds I geringe Schwankungen | 3ik-Strategiefonds II mäßige Schwankungen | 3ik-Strategiefonds III langfristig hoher Wertzuwachs |
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